Der heurige Zivilschutztag am 5. Oktober stand nicht nur im Zeichen des Probealarms der 2540 Sirenen in NÖ, sondern wurde auch für eine großangelegte Übung der Einsatzorganisationen und Behörden genutzt. In den im Bezirk Tulln vorbereiteten Katastrophenszenarien waren auch die ortsansässigen Funkamateure einbezogen. Besonders bei großflächigen Schadenslagen, wie Hochwasser nach Unwetter oder einem länger andauernden Stromausfall (Blackout) könnten sich die Anlagen, Antennen und das Wissen der staatlich geprüften Funkamateure Niederösterreichs, die allesamt eine Prüfung vor der Fernmeldebehörde abgelegt haben, als wertvolle Kommunikationsmöglichkeit erweisen.
„Funkamateure können mit wenig Strom aus einer Autobatterie über Tage hinweg Funksprüche und Datenkommunikation in ganz Niederösterreich ermöglichen. Neuerdings steht dafür sogar ein eigener Satellit in geostationärer Position zur Verfügung.“ erklärt Ing. Michael Zwingl, Präsident des Österreichischen Versuchssenderverbandes (Amateurfunkclub) der interessierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und dem Präsidenten des Nö Zivilschutzverbandes LAbg.Christoph Kainz während der Informationsschau auf der Donaubühne in Tulln. Der NÖ Zivilschutzverband hält regelmäßig Vorbereitungskurse zur Amateurfunkprüfung ab.
Passend zum Thema "Unwetter" gab es Regen und Kälte bei der Landekatastrophenschutzübung 2019 in Tulln / Niederösterreich. Das Notfunkreferat des LV3 war auch bei dieser Übung wieder umfassend und in einem der 5 Übungsszenarien aktiv eingebunden:
In und um Großweikersdorf haben wir im "Blackout - Szenario" die Kommunikation aufrecht erhalten.
Auch am Stand Donaubühne gut verteten durch (vlnr auf dem Foto) OE1EQW, OE3YNB, OE3RNB, OE1KBC,OE3YCB UND OE3MZC.
Vor der Donaubühne haben wir aktiv Vetreter der EInsatzorganisationen und Besucher über den Amateurfunk und Notfunk im speziellen informiert.
Die mobile AFU Station im Shelter (von OE3DWA) hat bei Besuchern Neugierde geweckt.
Unter anderem wurde auch vorgeführt, wie über den geostationären Satelliten QO100 auch im Notfall Verbindungen abgewickelt werden können.
Auch Frau Landeshauptmann Mikl-Leitner zeigte sich am Funk üer den geostationären Satelliten interessiert. Auf dem Foto vlnr OE1KBC, OE1EQW, OE3MZC, Fr.Landeshauptfrau und Labg.Christoph Kainz, Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes.